Funktionsgebäude am Rebstock
Frankfurt am Main
Der Neubau wird als Umkleidegebäude durch einen Rollhockeyverein genutzt. Es handelt sich um einen Holz- Rahmenbau mit Duschzellen in Massivbauweise.
Bauseits vorgegeben wurde die Stahlbeton-Bodenplatte mit einer in Teilbereichen verlaufenden Sockel- Aufkantung. Alle Stirnseiten dieser Rohbauteile genau wie die Unterdecke der Duschzelle sind als fertige Oberflächen mit ungebrochenen Kanten in bester Sichtbetonqualität ausgeführt.
Zusammenfassend sind folgende gestalterischen Festlegungen von vorrangiger Bedeutung:
Holzverschalung in zwei verschiedenen Materialien; einmal bei den im Freien liegenden Fassaden als stark farbige Rhombusschalung in Fichte und dann als flächige Bekleidung aus Lärchenholz- 3-Schichtplatten bei den überdachten Fassaden im Terrassenbereich bzw. dessen Unterdecke (sowie den Innendecken und Wandverkleidungen). So werden aus dem einfachen Gebäudekubus die überdachten Zonen gewissermaßen „herausgeschnitten“.
Alle Türen, aber auch der Sichtbetonsockel der Bodenplatte sowie die Attika- Abdeckung aus Alublech verhalten sich in ihrer Lage flächenbündig zu den jeweiligen Fassaden. Die Türen sind dabei im Material der betreffenden Fassade beplankt und lediglich in der Lamellenstruktur findet hier ein subtiler Richtungswechsel von horizontal zu vertikal statt.
Auch die in die Unterdecken eingearbeiteten „Beleuchtungstaschen“ sind in diese wiederum „eingeschnitten“ und aus dem Material der jeweiligen Decke gefertigt.
Bauherr: Hochbauamt der Stadt Ffm
Architekt: Joachim Schwarzenberg, Architekt BDA in ARGE mit Gabriel+ Lautenschläger
Beteiligte Mitarbeiter: Björn Trieschmann
Beteiligte Fachplaner / Ingenieure: Lenz- Weber Ing. (Statik), Hochbauamt (HL- Technik)
Fotograf: Christoph Kraneburg